Eine Hecke / A Hedge

Gestern war ein schöner Tag. Nicht wirklich warm, aber sonnig. Auf unserem Grundstück gab es jede Menge Thujas zu bewundern. Ausgerechnet Gewächse, die wir nicht so sehr mögen. dafür standen hinten Buchenhecken, die uns sehr gefallen. Also beschlossen wir, sie umzupflanzen.

Yesterday was a beautyful day, not really warm but sunny. In our garden we had a lot of thuja hedges we didn’t like so much. Otherwise we had a hornbeam hedge in the backyard we like very much. So we decided to put them to the front of the garden.

PicMonkey Collage3Dafür buddelte sie mein Schatz zunächst hinten aus, um sie dann nach vorn zu bringen.

Therefor my sweetheart digged them out for bringing them to the garden front.

PicMonkey CollageDaraufhin entfernte er vorn die alte Bepflanzung, seeehr alte (und morsche) Fliederbüsche, sowie besagte Thujas. Von letzteren holte sich der Nachbar einige Exemplare für seine Zaunbegrünung.

After this he removed or eliminated the old plants, some very old (and rotten) lilac bushes and said thujas. Some of them fetched our neighbour to green his fence.

Da sich mein Bester am Freitag auf einer Baustelle die Fingerkuppen mit Lauge verätzte, brauchte er jetzt ganz viel Hilfe.

Because my best chemically burned his fingers with (basic?) solution on Friday, now he needed a lot of help.

PicMonkey Collage2Lauge muss man mit viel (!) Wasser auswaschen. anschließend die Wunden desinfizieren, z.B. mit antiseptischer Salbe. Danach, wurde uns empfohlen, die verätzten Stellen mit Gelpflastern bekleben, damit sich die Haut besser neubilden kann. In unserem Fall verwendete ich Blasenpflaster. Um die Finger zu schützen, trug er darüber Baumwollhandschuhe („unser“ Michael Jackson  😉 ).

Solution has to wash out with a lot of water. After this disinfect the wounded parts. Next you have to apply hydrogel plasters for better new skin building. We used blistering plasters. For saving the fingers my husband weared cotton gloves.

PicMonkey Collage4Während mein Bester die Knöpfe am Laster bediente, pflanzte und schaufelte fleißig Ulis Freund mit meiner Unterstützung. Zu sehen das Ergebnis: Die Hecke sieht zwar noch etwas gerupft aus und auch nicht wirklich passend, aber in zwei, drei Jahren dann sicher.

My best worked with the truck, Uli’s friend put the plants into the ground with my support. The hedge doesn’t look very well, but in two or three years it will be better, I’m sure.

Unseren Hunden gefiel der Tag auch.  Our dogs liked the day too.

PicMonkey Collage5Habt einen schönen Sonntag!  Have a beautyful Sunday!

Glück

Letzte Woche Donnerstag war ich abends auf dem Weg zur Schule. Ich war eingeladen, mich auf zwei Elternversammlungen als neue Emglischlehrerin vorzustellen.

Es war gerade kalt geworden, ich kam ins Schleudern und landete mit meinem Golf im Straßengraben und das Auto drehte sich auch noch auf das Dach.  ich wurde ins Krankenhaus gebracht und durchgeleuchtet, aber bis auf meinen durch die Decke explodierten Blutdruck und einem blauen Fleck wurde nichts gefunden. Erst die Tage danach beschwerten sich die meisten meiner Gelenke und Nackenmuskulatur. Schließlich kurbelten meine Gedanken auch noch mal alles durch, doch jetzt geht es mir wieder besser, auch Dank meiner Therapeutin, bei der ich zufällig gerade einen Termin hatte.

Hatte ich Glück? Der Sanitäter meinte, ich hätte gleich mehrere Schutzengel gehabt.

Meine Begleiter: das Ampelmännchen, ein Glücksschweinchen und Geburtstagsherzen

Meine Begleiter: das Ampelmännchen, ein Glücksschweinchen und Geburtstagsherzen

Es hätte auch ganz anders sein können. Mein Auto war reichlich demoliert, aber dann doch noch reparabel. Momentan steht es in der Werkstatt und wird hoffentlich nächste Woche Freitag wieder fertig. Wenn ich an die Reparaturkosten denke, bekomme ich Zahnschmerzen, aber da muss ich wohl durch.

Heute gab es im Fernsehen sehr viele Berichte über Eisregen und glatte Straßen, da wurde mir bewusst, dass ich nicht allein bin.

Ich wünsche euch einen unfallfreien Winter. Habt eine schöne Woche.

Ein Schlag ins Kontor …

…ist die Abwicklung meines Brandschadens.

Heute war der Autoverwerter endlich im Autohaus und holte meinen Polo ab. Mein Schatz erhielt den Zeitwert von 2500,-€.

Als  ich eben die Versicherung  anrief, wurde mir klargemacht, dass zwar der Wiederbeschaffungswert meines Autos bei 7000,-€ liegt, aber der Motorschaden als „Betriebsschaden“ zu betrachten und somit nicht versicherungspflichtig sei. Im Klartext: Der Motor wird aus der Wiederbeschaffung herausgerechnet und unsere zu erwartende Summe liegt nur bei 4600,-€.  Das ist doch der Hammer oder? Die Versicherung zahlt also nur noch 2100,-€ (- Selbstbeteiligung)  und den Rest müssen wir selbst tragen.Da bin ich erst mal geplättet. Wäre der Motor erst nach dem Brand kaputt gegangen, wäre alles anders gewesen …

Naja, das gehört wohl zu den 35%, die wir sowieso nicht hätten verhindern oder beeinflussen können …  (siehe letzten Post).

Trotzdem noch was Schönes:

Seit gestern haben wir Projekttage in der Schule und am Samstag „Tag der offenen Tür“ . Gestern band ich mit einer 5. Klasse Kränze, die sie für ihre Englandfahrt im nächsten Schuljahr verkaufen wollen. Das war zwar enorm anstrengend, aber auch erfolgreich.

Heute und morgen tanze ich mit Gruppen von 15 / 16 Kindern Mixer und Square Dance. Obwohl mir mein Rücken weh tut, macht es einen irren Spaß.

Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, von allen Aktivitäten Bilder zu schießen, aber dann war doch zu wenig Zeit. So nur ein Schnappschuss von gestern.

Dieser Kranz war meine Spende an die Klasse und hängt an ihrer Tür. Ich mag den Efeu da drin …

Tja, dann auf bessere Tage!  Fühlt euch gedrückt!

Nachlese: …  Ich freue mich übrigens auf nächsten Mittwoch. Da ich immer noch durch das Hamburger Modell meinen Mittwoch frei habe, können meine bessere Hälfte und ich zu unserer „Jüngsten“ düsen, ein paar Möbel einladen und sie ein letztes Mal mal sehen, bevor sie demnächst nach China entfleucht (für ihr Bachelorpraktikum). Und dann auch noch in den kalten Norden…

Aber jetzt: Schluss.

Bernau

Gestern war ich in Bernau, weil ich meinen Flitzer abmelden wollte …    Das ging relativ flott (ich musste nur eine halbe Stunde warten, dann war alles vorbei). Tja, damit ist klar, der Polo ist Schrott (wirtschaftlicher Totalschaden). Eine Reparatur hätte 16.000 € gekostet, Wiederbeschaffungswert = ca. 7000 €, diese Differenz ist schon ordentlich und nicht auszugleichen 😦  Also adé du schicker Polo Cross, ich hatte viel Spaß beim Fahren und noch mehr beim Tanken (4,7l Diesel Durchschnittsverbrauch fand ich ganz lecker).  So bin ich denn jetzt als Fußgänger unterwegs.

Gestern also in Bernau / Barnim. Weil die Sonne wirklich angenehm wärmte, bin ich noch mal losgezogen, um mich zu verabschieden. Noch mal durch Altbekanntes bummeln …  Erst da fiel mir auch auf, dass ich mir ja jetzt hier (in Oberhavel) erst wieder alles neu aneignen muss, wo gehe ich hin, wenn ich dieses oder jenes brauche …    Tja, ist halt die Krux eines Umzugs.

Meine Abschiedsfotos:

Bernau ist genau wie Berlin, im 13. Jahrhundert gegründet worden und für mich durchaus einen Besuch wert. Wer mittelalterliche Spektakel mag, sollte am besten am zweiten Juniwochenende des Jahres kommen, weil dann das Hussitenfest stattfindet (von Freitag bis Sonntag). Ein kunterbunter Umzug durch Bernaus Stadtgeschichte und sehenswerte Ritterspiele (mit vor allem tschechischen Akteuren –> Jan Hus‘ Nachfahren) machen dieses Wochenende zu einem tollen Vergnügen. Ihr seht, ich war da 😛

Momentan sollte man sich nicht zwingend auf unsere öffentlichen Nahverkehrsmittel verlassen. Ich konnte zwar mit einer ABC-S-Bahn-Karte sehr schnell mit einem IC bis Gesundbrunnen mitfahren (nur knapp 10 Minuten!), aber dann schlug der S-Bahn-Gott erbarmungslos zu: Schon in Gesundbrunnen musste ich drei Bahnen (fast 12 min) abwarten, bis die vierte dann endlich Richtung Bornholmer Straße fuhr. Dort musste ich in den Schienenersatzverkehr umsteigen (einmal über die gesamte Brücke latschen …), um dann in Schönholz meiner S-Bahn nach Hennigsdorf hinterher zu gucken … nochmal 20 min Wartezeit. Das schlaucht.  Dieser unhaltbare Zustand wird noch bis 5. November andauern.

Hoffen wir das Beste.

Fühlt euch gedrückt und habt eine wunderschöne nächste Woche!

Ob ich jetzt meinen versprochenen Ich-bin-wieder-da-Kommentar von meiner Jüngsten kriege (auf den ich schon eine Woche warte)?  😛

Auto ‚putt

Es gibt so’ne und solche Tage. Heute war solch ein Tag (auf den ich in dieser Form gern verzichtet hätte).

Heute morgen war ich auf dem Wege zu unserer Steuerfee, als ich gegen 9:30 Uhr auf der Autobahn zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck einen leichten Grauschleier hinter meinem Auto bemerkte. Während ich noch darüber nachdachte, ob denn jetzt der Diesel vielleicht doof abbrennt, hörte ich bei 110 km/h (oder 120?) ein leises Geräusch. Also Radio aus, langsamer fahren, doch dann wurde es lauter, so dass ich rechts ran fuhr und auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Sofort kam aus der Motorhaube ein immer noch leichter,  weißer Rauch, der sich  schließlich  zunehmend und dann auch sehr schnell grau einfärbte. Und ich hatte gar keine Idee, was sein könnte.

Zu meinem Glück hielten dann ein polnischer Brummifahrer und ein OHV – Handwerker, die mich und Kalli rausnötigten und mit zwei Feuerlöschern meinen Motorraum bearbeiteten. Sie schafften es sogar, das Feuer zu löschen.

Vielen Dank, Ihr Retter auf der Autobahn!

Ich war so perplex, dass ich erst wieder so richtig denken konnte, als der Handwerker schon wieder weg war und auch der polnische Meister der Landstraße davonfuhr.

Schließlich kam die Feuerwehr, hielt noch einmal den Schlauch rein, (was sogar nötig war, denn es entwickelte sich noch mal Rauch) und dann war der Spuk vorbei.

Und jetzt fiel mir auf, ich hatte meine Kamera dabei.

Später kam dann noch die Polizei, die Feuerwehr verabschiedete sich …

Gemeinsam warteten wir auf den ADAC.

Schließlich hatte ich auch meine bessere Hälfte erreicht, der zeitgleich kurz vor dem ADAC kam. Die Polizei fuhr weg.

Mein nicht mehr so schönes Auto wurde verladen:

Der Transporter kam aus Oranienburg.

Dieser schleppte dann mein Wägelchen nach Velten zur VW – Werkstatt dort. Meine Versicherung wird schnellstens einen Gutachter schicken, vielleicht schon heute. Mal schauen. Der KFZ – Meister tippt ja auf wenigstens 4000,-€ Schaden, aber er wollte sich nicht festlegen. Eine mögliche Ursache: Wenn einer meiner Vorfahrer seine Kippe aus dem Fenster geworfen hat, dann könnte diese angesaugt worden sein und als Brandbeschleuniger gewirkt haben.

Was hat mein Auto eigentlich verbrochen, dass es dieses Jahr so gestraft wird? Erst der Hagelschaden und jetzt das.

Während der ganzen Zeit musste Kalli gut auf mich aufpassen, was ihm an der Autobahn sehr schwer fiel wegen der vielen Autos, deshalb –>

Ein müder Krieger, der mir keinen Ärger bescherte.

Mein Allerbester brachte mich nach Hause und rüttelt jetzt wieder mit seiner Rüttelplatte (deshalb hatte er auch meine Anrufe weder gehört noch gespürt …)

Während all dem fand ich mich relativ taff, aber zu guter Letzt zu Hause musste ich doch ein paar  Tränen wegdrücken. Mir fehlt mein fahrbarer Untersatz jetzt schon …, aber

MIR GEHT ES GUT! Der Rest wird sich hoffentlich finden.

Habt trotz allem einen schönen freien Tag morgen!